Köln mit Kindern

Mehr als Dom und Karneval: Köln hat für Besucher und Einheimische mit “Pänz” (rheinisch für “Kinder”) viele weitere Attraktionen mit hohem Aktivitäts-Faktor auf Lager. 

1. Aqualand: Eldorado für Wasserratten 

Wasserratten können sich im “Aqualand” so richtig austoben.

Während die Großen in der Sauna, bei der Massage oder bei anderen Wellnessangeboten relaxen, wartet auf die kleinen Nixen und Wassermänner ein riesiger Actionbereich mit zahlreichen Rutschen. Für Spaß und Nervenkitzel sorgen unter anderem die “Anaconda”, eine Rutsche, in der es streckenweise sogar bergauf geht oder die Boomerang-Rutsche. Absolutes Highlight: Der Raketenstart mit Falltür und Looping. 

Merianstraße 1, Köln Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 9.30 bis 23 Uhr, Freitag 9.30 bis 0 Uhr, Samstag 9 bis 0 Uhr, Sonntag 9 bis 23 Uhr, Eintrittspreise für zwei Stunden: Erwachsene: 14,90 Euro, Kinder 7 bis 15 Jahre: 11,90 Euro, Kinder bis 6 Jahre: 5,50 Euro

2. Spielen in der Natur im Forstbotanischen Garten

Forstbotanischer Garten Köln
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Der Forstbotanische Garten im Stadtteil Rodenkirchen ist eine weitläufige Grünanlage, die mit seltenen Gewächsen wie Mammutbäumen und vielen anderen Pflanzen aus allen Ecken der Welt aufwartet.

Bei Familien ist dieses Areal aber vor allem wegen seines großen Holzspielplatzes bei Familien hoch im Kurs steht. Feiner Sand sorgt für Urlaubsfeeling. Rutsche, Spielhaus, Balancier-Elemente und Schaukeln trainieren Motorik und Kreativität. 

Schillingsrotter Str. 100, 50996 Köln Öffnungszeiten:  Januar, Februar, November, Dezember: 9 bis 16 Uhr, März, September, Oktober: 9 bis 18 Uhr, April – August: 9 bis 20 Uhr Der Eintritt ist frei.

3. Große Sprünge machen im Jump House

Im größten Trampolinpark in Nordrhein-Westfalen können sich kleine und große Hüpfer auf 120 Trampolinen in sieben verschiedenen Actionbereichen austoben.

Speziell für kleinere Kinder gibt es gesonderte Bereiche, in denen es etwas ruhiger zugeht. Wer einen Aufenthalt im “Jump House” plant, sollte vorzeitig online reservieren – bei einem spontanen Besuch besteht die Gefahr, dass die Sprungzeiten ausgebucht sind.

Der Preis für eine Stunde Open Jump liegt bei 14 Euro, 90 Minuten bei 20 Euro. 

Köhlstraße 10, 50827 Köln Öffnungszeiten: Montag, 13 bis 19 Uhr
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 19 Uhr

4. Auf dem Drahtesel durch die Rheinmetropole

Köln mit dem Fahrrad
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Rauf aufs Rad – denn dieses Fortbewegungsmittel ist vor allem bei schönem Wetter ideal, um die Sehenswürdigkeiten Kölns ohne Stau und Wartezeiten an Bus- oder Bahnhaltestelle zu entdecken.

Relikte aus der Römerzeit und dem Mittelalter, der Rhein und die zahlreichen Parks und Grünzüge – wer die Rheinmetropole ob auf eigene Faust oder im Rahmen einer geführten Tour “erradelt”, lernt vielfach ganz neue Seiten kennen.

Familien, die zu Besuch in Köln sind und keine eigenen Räder dabei haben, können auf den Fahrradverleih “KVBrad” zurückgreifen. Nach einmaliger Registrierung hat man Zugriff auf fast 1.500 Fahrräder im Stadtgebiet, die man ganz bequem und spontan über eine App, online oder telefonisch reservieren kann.

5. Spielvergnügen und Bahnfahren im Rheinpark

Rheinpark Köln
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Die rechte Rheinseite wird von den Kölnern von jeher stiefmütterlich behandelt und als “Schäl Sick”, also “falsche Seite”, bezeichnet. Völlig zu Unrecht, denn schließlich befindet sich dort der Rheinpark, der vor allem Familien mit Kindern viel zu bieten hat. Denn hier gibt es nicht nur einen großen Abenteuerspielplatz mit spannenden Spielgeräten, sondern auch eine Bimmelbahn, die zwischen dem Tanzbrunnen und dem Rosengarten pendelt.

Eine Fahrt kostet für Kinder ab 2 Jahren 3 Euro, Erwachsene bezahlen 3,50 Euro pro Fahrt. Die Bahn ist von März bis Ende Oktober bei gutem Wetter in Betrieb.

Rheinpark, 50679 Köln

6. Schwarzlicht-3D-Minigolf in Ehrenfeld

Lust auf Minigolf, aber es regnet in Strömen? Warum nicht diese beliebte Draußen-Aktivität einfach nach drinnen verlegen? Und vielleicht sogar noch ein bisschen abgefahrener gestalten? In den “Glowing Rooms” in Köln-Ehrenfeld spielt man Minigolf unter Schwarzlicht, das die einzelnen Stationen in faszinierende 3D-Welten verwandelt. Für das komplette 3D-Erlebnis ist eine entsprechende Brille erforderlich. Diese ist für kleinere Kinder allerdings weniger geeignet.

Ein spontaner Besuch in den “Glowing Rooms” ist nicht empfehlenswert, denn die Spielzeiten sind nur online buchbar und vor allem an den Wochenenden und an Feiertagen lange im Voraus ausgebucht. 

Venloer Straße 383, 50825 Köln Preise am Wochenende (Freitag bis Sonntag): Erwachsene: 12 Euro, Kinder: (6-12 Jahre): 8 Euro, Kleinkinder: kostenlos

7. Formel 1-Feeling bei “Le Mans Karting”

Familien mit Kindern ab sieben Jahren, die einmal so richtig Gas geben wollen, sollten sich einen Besuch auf Kölns längster Kartbahn nicht entgehen lassen. Die 400 Meter lange Rennstrecke von “Le Mans Karting” in Köln-Ossendorf bietet Formel 1-Feeling der Extraklasse – und das völlig wetterunabhängig. #

An Sonn- und Feiertagen bietet die Kartbahn ein spezielles Jugendtraining an. Für eine achtminütige Standard-Fahrt bezahlt man 8 Euro pro Person. Der Preis für eine 10er-Karte liegt bei 70 Euro. 

Köhlstraße 37, 50827 Köln Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 12 bis 22 Uhr Sonn- und feiertags, 10 bis 22 Uhr

8. Wettersicher toben im Indoor-Spielpark “HopLop”

Wenn der kölsche Sommer einmal verregnet ist, kann das schnell auf die Laune schlagen. Ein Besuch im Indoor-Spielpark “HopLop” in Köln-Pulheim sorgt in solchen Fällen dafür, dass das Stimmungsbarometer schnell wieder nach oben steigt.

Auf rund 5.000 Quadratmetern bieten vielfältige Spielgeräte und -bereiche Action und Abwechslung bei jedem Wetter. Rutschen, Klettergeräte, Trampoline, Ballspiel-Areale oder Fahrzeuge machen bereiten nicht nur den kleinen Besuchern einen Riesenspaß:

Alle Attraktionen dürfen auch von den Erwachsenen benutzt werden. Da können auch die Großen mal wieder Kind sein und mit ihren Sprösslingen um die Wette toben. 

Siemensstraße 2a, 50259 Köln Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 10 bis 20 Uhr Eintrittspreise: Tagesticket Kinder: 12 Euro, Tagesticket Erwachsene: 5 Euro

9. Jede Menge Hotspots für Skateboarder

Skater Köln

Viele Jahre fristete die Skateboard-Szene in der Domstadt ein Schattendasein. Das hat sich glücklicherweise geändert: Inzwischen gibt es in Köln eine große Zahl an attraktiven Skateparks und Skatehallen. Nach Münster gibt es in der Rheinmetropole die meisten Hotspots für Skateboarder, Inlineskater und BMX-Fahrer in ganz Deutschland.

Auch über die Grenzen Kölns bekannt und angesagt ist der Skatepark “KAP 686” im Kölner Rheinauhafen. Er verfügt über eine beleuchtete Fläche von mehr als 2.000 Quadratmetern. Wen es auf die Rampe zieht, der ist an der Miniramp “Lohserampe” an der richtigen Adresse. Weitere interessante Orte für Skateboarder befinden sich am Lentpark, unter der Zoobrücke, im Vorgebirgspark in der Südstadt und im Klingelpützpark. 

10. Bauernhof-Idylle auf dem Gertrudenhof

Wer genug von der trubeligen Großstadt Köln hat, fährt raus nach Hürth, und zwar auf den Erlebnisbauernhof Gertrudenhof. Neben der typischen Menagerie – es gibt dort unter anderem Hühner, Pferde, Kaninchen, Ziegen und Kühe – warten die Betreiber des Gertrudenhofs mit einer großen Bandbreite an Spielmöglichkeiten auf. Mini-Bagger, Trampoline, ein Kletterparcours aus Strohballen und andere Attraktionen lassen “draußen auf dem Land” keine Langeweile aufkommen.

Falls zwischendurch eine Verschnaufpause notwendig ist, bietet das Puppentheater eine willkommene Abwechslung. Wenn der Magen knurrt, gibt es auf dem Gertrudenhof unter anderem eine Pfannkuchenhütte mit süßen und herzhaften Leckereien. Selbstverständlich kann man auch die eigenen Produkte des Bauernhofes erwerben – entweder zum direkten Verzehr oder um sie mit nach Hause zu nehmen. 

Lortzingstraße 160, 50354 Hürth – Hermülheim Öffnungszeiten: 
Bauernmarkt und Innenhof mit Strohscheune: Montag bis Samstag, 8 bis 19 Uhr Sonn- und feiertags, 11 bis 16 Uhr

Streichelzoo und Erlebnis-Spielplatz:

Montag bis Samstag, 8 bis 19 Uhr
Sonn- und feiertags, 9 bis 19 Uhr


Bildquelle: Shutterstock

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